Race Around Niederösterreich: Alle Teilnehmer sind über 80 Jahre alt

Aus der Senioren-Rennrad-Gruppe „Crataegutt®-Seniors, die mit einem Durchschnittsalter von über 70 Jahren das härteste Radrennen der Welt in Amerika in ihrer Altersklasse gewonnen haben, wurden dieses Jahr die „Crataegutt®-Seniors 80 plus“. Mit einem durchschnittlichen Alter von 81 wagen sich drei topfitte Senioren in wenigen Tagen an ein neues Ziel: die Umrundung Niederösterreichs mit dem Rad – in unter 24 Stunden!

Auf 600 Kilometern über 6.000 Höhenmeter überwinden: Das ist das Ziel beim Race Around Niederösterreich am 18. September 2020. Das 24 Stunden-Rennen beginnt in Weitra und verläuft im Uhrzeigersinn rund um das größte Bundesland Österreichs. Kurz bevor die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Radrennens in Weitra auch ihr Ziel erreichen, verläuft die Strecke durch den kleinen, beschaulichen Ort Bärnkopf. Der Heimatort von „Crataegutt®-Seniors 80 plus“-Chef Herbert Lackner. „So kurz vorm Ziel werden uns also sicher noch einige bekannte Gesichter zujubeln“, hofft der im Jahr 1940 geborene Rennradsportler.

Erste Goldmedaille mit über 70 Jahren

Und genau an dieser Stelle wird Publikumszuspruch auch besonders wichtig sein, um die letzten Kraftreserven zu mobilisieren: „Der Streckenabschnitt am Ende ist nämlich auch der schwierigste. Er hat die meisten Höhenmeter. Bärnkopf liegt auf etwa 1000 Metern Seehöhe. Vom Marchfeld bis nach Wiener Neustadt ist die Strecke ja sehr flach, aber ab dem Semmering wird es bergig“, kennt Lackner die Strecke genau. Gemeinsam mit dem 84-jährigen Toni Gierer und dem 79-Jährigen Norbert Hager wird er das Rennen in einer Dreierstaffel bewältigen. Das bedeutet, dass sich die Radsenioren etwa alle 30 bis 45 Minuten ablösen – und konstant etwa einen 30 km/h-Schnitt radeln müssen, um das Ziel vor dem offiziellen Ende nach 24 Stunden zu erreichen. „Das wird eine Herausforderung, aber die werden wir meistern“, sagt Lackner, der schon seit seiner Jugend eine große Affinität zum Sport hat. Seine erste Goldmedaille im Radsport hat der pensionierte Turnlehrer jedoch erst mit knapp über 70 gewonnen.


Bewegungsdrang, der ansteckt

Genau dieses körperliche Engagement bis ins hohe Alter ist es auch, das man bei Schwabe Austria – Phytotherapie-Experte und Hersteller des pflanzlichen Arzneimittels Crataegutt® – fördern möchte. „Wir stehen als Unternehmen für Natürlichkeit sowie für Natur und wollten daher bewusst Sportler unterstützen, die sich in der freien Natur bewegen. Die Partnerschaft mit den Crataegutt®-Seniors dauert nun bereits schon so lange an, dass aus ihnen mittlerweile die Crataegutt®-Seniors 80 plus geworden sind. Das freut uns besonders“, erklärt Elisabeth Mondl, BA, Public Relations Manager bei Schwabe Austria. „Das Team zeigt damit seit Jahren, wie wichtig es für die Gesundheit ist, sich körperlich zu betätigen. Unsere Seniors strahlen so viel Bewegungsdrang aus, dass sie auch andere damit anstecken. Und das kommt nicht von ungefähr: Immerhin nutzen die Rennrad-Senioren nicht nur die natürliche Kraft, die in ihnen steckt, sondern sie setzen auch auf die Kraft des Weißdorns“, so Mondl weiter.

Lebensfreude ist Herzenssache

Warum der Weißdorn ein so wichtiger Begleiter für die körperliche Leistung sein kann, weiß Tanja Bayer, MA, Produktmanagerin bei Schwabe Austria: „Der Weißdorn ist in der modernen Medizin als herzstärkende und -schützende Arzneipflanze gar nicht mehr wegzudenken“, so Bayer, die den Erfolg der Crataegutt® Seniors keinesfalls alleine der Pflanze zuschreibt: „Man muss sich das einmal vorstellen, 600 km rund um unser größtes Bundesland bei 6.000 Höhenmetern – das zu bewältigen ist unabhängig vom Alter eine wahnsinnige Leistung. Für die braucht es Training, Motivation und Lebensfreude. Und die ist schließlich Herzenssache“, so Bayer. Eine Herzenssache ist für die Produktmanagerin auch das Sponsoring der Radsenioren. „Ich finde es sehr bewundernswert, wie fit und aktiv sich die Herren bis ins hohe Alter gehalten haben. Das zeigt, dass Alter alleine eben nicht automatisch Einschränkung bedeutet. Ein gesundes aktives Leben und kontinuierliche Bewegung auch im Alter, das unterstützen wir von Herzen gerne.“

Training im Studio und im Ausland

Von nichts kommt aber freilich nichts und daher trainieren die drei Radsportler seit Monaten intensiv für ihr Ziel, das Race Around Niederösterreich in der vorgegebenen Zeit zu bewältigen.

Norbert Hager absolviert dazu ein Trainingscamp in Marokko, Herbert Lackner reist für sein Training unter anderem nach Kenia und Toni Gierer bereitet sich vor allem im Fitnesscenter auf das Rennen vor. Denn 600 Kilometer in 24 Stunden – das erfordert eiserne Trainingsdisziplin. Nicht zuletzt aufgrund dieser blickt Lackner dem geforderten Schnitt von etwa 30 km/h gelassen entgegen. „Das sollte machbar sein“, so der Senioren-Rennradprofi. „Immerhin haben wir als Crataegutt®-Seniors bereits vor zwei Jahren das härteste Radrennen der Welt – das Race Across America – bei einem Schnitt von 28 km/h bewältigt und damit in unserer Altersklasse deutlich gewonnen. Das sind aber 4.200 Kilometer und 50.000 Meter Gesamthöhendifferenz mehr“, lacht Lackner. Wichtig sei dem Team vor allem, beim 24-Stunden Rennen um Niederösterreich, bei dem es keine Altersklassen gibt, nicht Letzter zu werden. Die Chancen dafür stehen gut.

„Wir drücken unseren Senioren dafür auf jeden Fall die Daumen und sind zuversichtlich, dass sie diese neue Herausforderung bravourös bewältigen werden“, zeigt sich Elisabeth Mondl zuversichtlich. Ob die Radsportgruppe mit einem Durchschnittsalter von 81 Jahren das Rennen in unter 24 Stunden schafft, kann man übrigens am 18. September live mitverfolgen. Jede Mannschaft ist mit einem GPS Tracker ausgestattet, so dass man die Staffel über die gesamte Strecke bequem beobachten kann.

Fotos: Crataegutt® Seniors

 

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