Pflegevorsorge: Bereits heute schon an morgen denken

In rund einem Jahrzehnt werden knapp zwei Millionen Österreicher älter als 65 Jahre sein. Diese Zahlen, gepaart mit sich ändernden Familienstrukturen, stellen das österreichische Pflegesystem vor große Herausforderungen. Bereits jetzt beziehen laut Statistik Austria rund 459.000 Österreicher Pflegegeld.

Die Pflegevorsorge wird, neben den Themen Gesundheit und Altersvorsorge, auch nach Abschaffung des Pflegeregress (also dem gesetzlichen Zugriff auf Einkommen und Vermögen des Pflegebedürftigen bzw. dessen Verwandter bei stationärer Pflege) mit Sicherheit ein Zukunftsthema von höchster Wichtigkeit bleiben. Denn der vorhin angesprochene demographische Wandel innerhalb unserer Gesellschaft, einhergehend mit einer steigenden Lebenserwartung, Kinderlosigkeit und der Zunahme allein lebender Personen, führt zu immer mehr alten und immer weniger jungen Menschen in Österreich. Damit nicht genug, stellt die Babyboomer-Generation, die demnächst ins Pensionsalter kommt, das staatliche Pensions- und Pflegesystem vor noch größere Herausforderungen.

Ein Pflegefall in der Familie ist nicht nur mit persönlichen Belastungen sondern auch mit enormen Kosten verbunden. Selbst mit dem gesetzlichen Pflegegeld finden viele Pflegeabhängige und deren Familien nicht das nötige finanzielle Auskommen. Dies führt nicht selten dazu, dass im Ernstfall Ersparnisse und Vermögenswerte aufgelöst werden müssen, um den Herbst des Lebens nicht in Armut zu verbringen. Die Kosten für externe Pflegeleistungen übersteigen die monatliche Pension und das staatliche Pflegegeld meist um ein Vielfaches. Hilfsorganisationen gehen davon aus, dass ein Platz im Pflegeheim, je nach Pflegebedarf und Heimausstattung bis zu 6.000 Euro kostet. Die monatlichen Kosten für eine Pflege zu Hause setzt der Rechnungshof mit rund 3.500 Euro fest, Hilfsorganisationen rechnen mit bis zu 4.500 Euro. Damit ist bei einer durchschnittlichen Alterspension von 890 Euro bei Frauen und 1.480 Euro bei Männern selbst zuzüglich des medianen Pflegegeldes von 465 Euro die Finanzierungslücke vorprogrammiert.

Das Thema Pflege wird in Zukunft immer wichtiger werden

Die Pflegevorsorge steht in Österreich – wie auch in anderen Ländern Europas – vor großen Herausforderungen. Denn die Lebenserwartung steigt kontinuierlich und damit die Zahl potenziell Pflegebedürftiger. Gleichzeitig werden die öffentlichen Budgets knapper und durch geburtenschwache Jahrgänge gibt es immer weniger Menschen, die das System finanzieren können. Laut Prognose des Wirtschaftsforschungsinstituts werden bis 2050 750.000 Menschen Pflegegeld beziehen, die Schätzungen für die Kosten belaufen sich auf neun Milliarden Euro. Zum Vergleich: 2015 betrugen die Kosten zwei Milliarden Euro. Angesichts dieser Entwicklungen wird es immer wichtiger, Eigenvorsorge auch im Pflegebereich aufzubauen. 

„Wir sind überzeugt davon, dass eine private Pflegevorsorge integraler Bestandteil einer umfassenden Vorsorge ist. Denn diese ist das einzige adäquate Instrument, um die Lücke zwischen Pension und Pflegekosten zu schließen“, erklärt Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung. 

Doris Wendler,Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung

Die Zukunft selbst bestimmen

Wer sich auch im Ernstfall rundum gut gepflegt wissen möchte, entscheidet sich für „MEDplus Pflege“ – die Pflegevorsorge der Wiener Städtischen Versicherung. Denn: Pflegebedürftigkeit ist keinesfalls eine Frage des Alters, das Schicksal kann nach einem Unfall bereits in jüngeren Jahren zuschlagen. Verantwortungsbewusste Menschen sorgen aus diesem Grund rechtzeitig vor und profitieren von günstigen Prämien: Bei einem Einstieg mit 30 Jahren beläuft sich die monatliche Prämie auf weniger als neun Euro. 

Finanzielle Absicherung im Pflegefall  

Die Vorteile von „MEDplus Pflege“ sprechen für sich. KundInnen können selbst wählen, in welcher Höhe und ab welcher Pflegestufe sie Pflegegeld beziehen möchten. Die Leistung läuft parallel zum staatlichen Pflegegeld und steht zur freien Verfügung. Sie wird während der gesamten Dauer der Pflegebedürftigkeit ausbezahlt, bei Bedarf ein Leben lang zwölf Mal pro Jahr und selbstverständlich auch nach einem Unfall. Wer sich früh für eine Pflegeversicherung entscheidet, profitiert von der Umstiegsoption – da niemand weiß, was die Zukunft bringt, kann man zwischen 25 und 45 alle fünf Jahre ohne Gesundheitsprüfung den Versicherungsschutz erweitern. 

Es lohnt sich, schon heute an morgen zu denken. Denn wer privat vorsorgt, dem bleiben entscheidende Freiheiten. Ausreichende, professionelle Pflege – auch in den eigenen vier Wänden – bleibt finanzierbar, laufende Kosten bleiben gedeckt und der private Besitz bestmöglich geschützt. 

Foto: Shutterstock/Photographee.eu, Ian Ehm

Eine Information in Kooperation mit der Wiener Städtischen Versicherung

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